17.09.2014
Elektronische Bilanz im Feuertest – wer bilanziert, kommt um die E-Bilanz nicht herum

In 2014 stoßen Unternehmer und ihre Steuerberater zwangsweise auf die E-Bilanz, denn bilanzierende Unternehmen müssen ihre Daten für alle Wirtschaftsjahre, die nach dem 31.12.2012 beginnen, elektronisch an das Finanzamt übermitteln. Eine Taxonomie mit über 4.000 Feldern und fast 400 Mussfeldern gerät somit in den Praxistest.

Die Umstellung von Papier auf elektronische Übermittlung fällt vielen nicht ganz leicht. Das Praxisbuch „Die E-Bilanz in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)“ von Benjamin Julius Feindt, das in Kooperation mit Simba Computer Systeme GmbH und dem Bundesanzeiger Verlag GmbH, verantwortlich für die Veröffentlichung von gesetzlich vorgeschriebenen Bekanntmachungen und Gesetzen der entstanden ist, bietet einen schnellen Einstieg in die Regelungen der E-Bilanz und richtet sich als Leitfaden und Ergänzung zur vorhandenen Buchhaltungs-software besonders an kleine und mittlere Unternehmen und deren Steuerberater.

Der Autor erläutert Erstanwendungszeitpunkt, Minimalumfang, freiwillige Mehrübermittlung mit Wahlmöglichkeiten in die Buchhaltung, Umsetzungstipps für Unternehmen und Steuerberater und einige Prüfschritte des Finanzamtes. Außerdem werden rechtsformspezifisch Mussfelder und die dafür (oft vorhandenen) Auffangpositionen gegenübergestellt. Wie ein Anwender die E-Bilanz erlebt, hängt wesentlich davon ab, wie die vorhandene Buchhaltungssoftware die E-Bilanz-Vorschriften umgesetzt hat. Daher stellt das Buch konkrete Softwarebeispiele für die Umsetzung vor und beschreibt, welche Alternativen für den Fall bestehen, dass die bestehende Buchhaltungssoftware die Anforderungen der E-Bilanz nicht oder nicht praktikabel erfüllt. Zahlreiche Beispiele machen das Werk besonders praxisnah.

„Wir stellen nach wie vor fest, dass sich viele Unternehmen wie auch Steuerberater bislang nur wenig bis gar nicht mit der E-Bilanz befasst haben, wenngleich die gesetzliche Pflicht zur elektronischen Übermittlung ja längst in Kraft getreten ist. Da die Komplexität der E-Bilanz jedoch ein Mindestmaß an Fachwissen voraussetzt, begrüßen wir Herrn Feindts Ausarbeitung und haben sein Projekt gerne unterstützt – eine hilfreiche Ergänzung aus der Praxis für die Praxis!“ so Michael Brhel, Geschäftsführer der Simba Computer Systeme GmbH.

Eine E-Bilanz kann ohne geeignete Softwareunterstützung nicht übermitteln werden. Insbesondere kleine und mittelständige Unternehmen stehen somit vor der Herausforderung der Auswahl einer geeigneten Lösung. Das vorliegende Werk beschreibt mögliche Ansätze und stellt eine praktikable und kostengünstige Alternative für den Fall vor, dass für Zwecke der E-Bilanz keine Software erworben bzw. installiert werden soll.“ so Dr. Matthias Schulenberg, Geschäftsführer der Bundesanzeiger Verlag GmbH.

Benjamin J. Feindt ist Steuerberater und Partner der tyskrevision/TR Steuerberater in Flensburg. Die Sozietät ist auf die grenzüberschreitende Beratung ausländischer, vorwiegend skandinavischer Unternehmen spezialisiert und darin geübt, das deutsche Steuerrecht für wenig damit befasste Menschen verständlich zu machen. Er ist Autor mehrerer Bücher und begleitet seit 2010 sowohl durch seine praktische Arbeit als auch durch eine Vielzahl von Literaturbeiträgen die Umsetzung der E-Bilanz für vorwiegend mittelständische Mandanten.

Das zweite Werk des Autors zum Thema E-Bilanz erscheint im Herbst 2014 bei Springer Gabler, einem führenden Verlag für klassische und digitale Lehr- und Fachmedien im Bereich Wirtschaft im deutschsprachigen Raum.

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ISBN 978-3-658-06060-2

Das Buch ist erschienen im Springer-Gabler Verlag

Das Buch kann bei Amazon als E-Book oder Taschenbuch bestellt werden

 

 

Kontakt:

Benjamin Julius Feindt, Steuerberater und Partner

Fon: +49 461 90 90 30 47

Mail: bjf@tyskrevision.com

 

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